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Mit dem 8. Thüringer Krankenhausplan stellen wir sicher, dass die Klinikstandorte eine Zukunft haben.
Tag für Tag werden in unseren Thüringer Krankenhäusern Leben gerettet und Gesundheit wird wiederhergestellt. Gleichzeitig stehen die Häuser vor Herausforderungen, wie dem Fachkräftemangel und steigenden Kosten.
Es gibt wesentliche Entwicklungen, die unsere Krankenhauslandschaft prägen und prägen werden. Sowohl die Krankenhausreform der Bundesregierung als auch die Krankenhausplanung des Landes sind wichtig für die Zukunftsfähigkeit der Thüringer Krankenhauslandschaft.
Unser Ziel ist es, auch künftig eine qualitativ hochwertige und wohnortnahe Gesundheitsversorgung sicherzustellen und diese weiter auszubauen. Es geht darum, alle Menschen im Freistaat bedarfsgerecht zu versorgen.
Wichtig ist: In Thüringen wird jeder Krankenhausstandort gebraucht. Mit eventuell notwendigen Weiterentwicklungen haben alle Krankenhausstandorte als Gesundheitsstandorte eine Zukunft.
Für das Patientenwohl stehen Versorgungsqualität und Erreichbarkeit im Mittelpunkt – mit den Krankenhäusern als zentralen Partnern im Verbund der Gesundheitsversorgung und tiefer Verwurzelung in ihren Regionen.
Wenn wir uns die Vorausberechnungen zu Erwerbspersonen und Altersstruktur in Thüringen anschauen, dann wird klar, wie wichtig die bedarfsgerechte Versorgung und der Aufbau zukunftsfähiger Klinikstrukturen sind.
Mit dem steigenden Durchschnittsalter steigen auch die Bedarfe an die medizinische Versorgung. Allerdings sinkt demografisch bedingt die Zahl der zur Verfügung stehenden Fachkräfte.
Bis 2035 werden wir in Thüringen noch einmal 20 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung verlieren. Das ist sehr viel in relativ kurzer Zeit. Wir werden also immer weniger Menschen haben, die eine immer älter werdende Bevölkerung betreuen und versorgen müssen. Dabei zieht sich der Konkurrenzkampf um Fachkräfte über alle Branchen hinweg.
Wir werden nicht umhinkommen, ausländische Fachkräfte zu gewinnen. Dafür gibt es unterschiedliche Konzepte. Zur Gewinnung von Auszubildenden für die Pflege bestehen beispielsweise Partnerschaften mit Ländern, wie Vietnam oder El Salvador.
Die Thüringer Krankenhäuser befinden sich derzeit in einer sehr schwierigen Lage, denn es gibt in vielen Bereichen erhöhte Kosten: Energiekosten, Inflationskosten und Tariferhöhungen bei den Personalkosten. Aber anders als in anderen Wirtschaftszweigen können die Kliniken diese Kosten nicht einfach an die Patientinnen und Patienten weitergeben. Vielmehr ist der Bund in der Verantwortung, die gestiegenen Betriebskosten zu refinanzieren.
Das heißt, wir müssen nicht nur langfristig zu einer besseren und anderen Vergütung kommen, sondern auch kurzfristig die Krankenhäuser zusätzlich unterstützen. Das ist eine zentrale Forderung Thüringens an den Bund.